Dienstag, 14. April 2009

Osterferien mit meiner zweiten Gastfamilie

Heute bin ich aus meinem Miniurlaub zurückgekommen, es ging mit meiner Gastfamilie nach Oaxaca, was auch mein erster Stopp auf der Ruta Maya war. Wir fuhren mit zwei Autos, da nicht nur dir Familie, also meine Gasteltern und meine zwei Gastbrüder, fuhren, sondern auch die Oma, zudem noch zwei Tanten, jeweils mit einer Tochter und eine auch mit Mann, mitfuhren. Am Donnerstag, dem 9 April, machten wir uns früh morgens auf den Weg nach Oaxaca, das sind so ca. 5 Stunden Autofahrt, in Oaxaca angekommen, eingecheckt ins Hotel, schnell gefrühstückt und gleich ab ins Museum. Santo Domingo de Guzmán, ein Museum, was in einem ehemaligen Kloster ausgestellt ist, es werden dort die Kulturen Oaxacas dargestellt. Die Kirche, die zum Kloster gehört war leider schon geschlossen, als wir das Museum verließen, das war sehr Schade, da die Innenwände mit Gold verziert sind. Das Kloster ist übrigens unheimlich riesig und sehr schön hergerichtet.Danach gingen wir dann noch in den Park von Oaxaca, wo eine himmlische Atmosphäre herrschte. Mexikanische Atmosphäre, man sitzt an einem Tisch eines Kaffees im Park, die Gitarrenspieler direkt neben dir am spielen und singen von typischen mexikanischen Liedern, alle 3 Minuten kommen Frauen oder Kinder vorbei und bieten dir vom Holzlöffel, auf dem Oaxaca eingebrannt ist, bis zu Tontöpfen, typischen mexikanischen Blusen, Ketten und Ohringen einfach alles an, beziehungsweise wollen es dir andrehen. In einigen Ecken fangen Leute an zur Gitarrenmusik zu tanzen. Da Oaxaca eine touristische Stadt ist, hatten wir im Park eine unheimliche Vielfalt von Menschen zu beobachten, zwischen durch hörte ich sogar einige Deutsch reden.Am Freitag fuhren wir zu Wasserfällen, es war zwar Wasser vorhanden, aber die Wasserfälle waren trocken. Mit dem Mann meiner Tante, meinem Gastpapa und meinen zwei Gastbrüdern waren wir die Einzigen, die uns auf den Weg machten um den Berg herunterzuwandern, um zu erkunden, wie denn so die Sicht von da Unten ist, wo der Wasserfall endet, also da, wo das Wasser, wenn es vorhanden gewesen wäre, auf dem Boden ankommen würde. Die restlichen Familienmitglieder, also eigentlich alle Frauen, warteten liebe oben auf dem Berg, sitzend im Schatten. Das Herunterwandern, war schon ganz beeindruckend, mit dem Blick auf die Landschaft, die Berge und so, das Hochwandern war einfach nur verdammt anstrengend. Anschließend fuhren wir zu einem Restaurant, von einer Alkoholmarke „Beneve“, die Schnaps und Liköre herstellt. Nach dem Bestellen des Essens, wurde und erklärt wie der Alkohol hergestellt wird und anschließend durften wir ihn dann in den verschiedenen Geschmacksrichtungen probieren, einer der Schnäpse enthält eine Made, also in der Flasche ist die drin und irgendwie ist das wohl auch so eine Tradition in Oaxaca, Maden zu essen, also wollten natürlich alle, das ich auch eine esse, so wie man die normal dort ist, mit Zitrone und so einem Chilisalz… und ja ich habe es getan, Fotos nachher…Am Samstag sind wir morgens nur zu einem kleinen Örtchen, in spanisch „Pueblo“, gefahren, wo „barro negro“, schwarzer Ton verkauft wird, Platten, Teller, halt so ganz viel Dekorationskram, alles sehr schön, und eine riesige Auswahl.Nachdem wir dort alle erstmal gut zugegriffen hatten, ging es dann zum Hotel, um die Koffer ins Auto zu laden und ab nach Hause, na ja alle fuhren nach Huatusco, bis auf meine Gastfamilie, wir Fünf fuhren nach Puebla, wo mein Gastbruder Edgardo studiert und dort in einer kleinen gemieteten Wohnung lebt.In Puebla blieben wir bis heute, Dienstag, wir machten dort nichts besonderes, gingen täglich in die Stadt zum einkaufen oder ins Kino.Ach so, das Wetter ist hier die ganze Zeit ziemlich sommerlich, viele Tage mit 30°C oder mehr!!!!Liebe Grüße Nette