Sonntag, 21. September 2008

Bilder aus Tuxtepec

Ein paar Austauschschüler und Ich

Am ersten Abend im Restaurant...

Das Wasser war total kalt, weil das dort direkt aus einer Quelle kommt

Nochmal...

Ich glaube,das sind fast alle Austauschschüler ;)

Nach dem Schwimmen im Restaurant

Die Deutschen :)

In der Bierbrauerei

Mit den beiden Austauschschülerinnen habe ich in Tuxtepec in einer Familie gewohnt...

Mittwoch, 17. September 2008

Hallo!
Samstag Mittag um 1 Uhr fuhr ich, zusammen mir 9 anderen Austauschschülern, von Cordoba mit einem Bus nach Tuxtepec. In Tuxtepec trafen am Samstag insgesamt etwa um die 65 Austauschschüler ein. Alle diese Austauschschüler gehören zum Rotary Distrikt 4190. Abends ging es dann mit Allen in ein mexikanisches Restaurant.
Jeder Austauschschüler, hat bei den Vorbereitungen auf das Austauschjahr in seinem Heimatland von seinem Sponsordistrikt Visitenkarten und die meisten auch Pins bekommen. Am Samstag fingen also alle an, Visitenkarten zutauschen. Jetzt besitzt fast jeder so um die 60 Visitenkarten. Mit den Pins ist das so eine “Tradition”, man verschenkt und bekommt welche. Jeder Austauschschüler besitz zudem einen Blazer, auf diesen Blazer pinnt nun Jeder die geschenkt bekommenen Pins. Und am Ende des Jahres ist meist der ganze Blazer mit Pins zugekleistert.
Um etwa 10 kamen dann Musiker ins Restaurant. Anschließend wurde noch getanzt.
All die Gastschüler mussten natürlich für die 4 Tage irgendwo unterkommen. Dieses Problem lösten die Rotarier, indem alle rotarischen Familien in Tuxtepec ein, zwei oder drei Austauschschüler aufnahmen.
Ich kam zusammen mit einem Mädchen, aus den Vereinigten Staaten, und einem andere Mädchen, aus Deutschland, in einer schweinereichen Familie unter. Die Familie hat ein riesiges Haus, 3 dicke Autos, besitzt eine Tankstelle und eine Bäckerei. 
Am Sonntag Vormittag ging es von 9 bis 16 Uhr mit einem Bus an eine Wasserquelle die ca. eine Stunde lang von Tuxtepec entfernt ist. Es war herrlich in dem eiskalten Wasser schwimmen zu gehen, denn in der Region Tuxtepec ist es unglaublich heiß. Ich bin nach diesen 4 Tagen echt glücklich wieder in Huatusco zu sein. Die normale Temperatur in Tuxtepec beträgt 35°C, wobei es im Mai und Juni 45°C sind.
Nach einem kurzen Aufenthalt in der Gastfamilie, zum duschen, ging es dann in den Rotary Club von Tuxtepec. Dort stellte sich unser Chairwoman vor. Sie ist für uns Verantwortlich und wenn wir Probleme haben, können wir zu ihr gehen. Außerdem bekamen wir einen Wimpel, eine Tasche, ein Informationsheft und einige Visitenkarten, alles vom Rotary Distrikt. Anschließend wurden uns noch einmal, wie auch schon mehrmals in Deutschland, die Regeln vorgetragen. 
Kein Alkohol
Kein Rauchen
Kein Autofahren
Keine feste Beziehung
Zuletzt ging es dann in ein Restaurant mit Buffet.
Das war der letzte Programmpunkt der Rotarier, doch meine Gastschwester ging mit uns drei Austauschschülern noch in die Disko, wo ihre Freunde auf uns warteten.
Montag besuchten wir eine Bierbrauerei. Nach einer vierstündigen Besichtigung gab es dann etwas zu Essen und Bier. Die Rotarier verteilten es und sagten es wäre von Rotary erlaubt worden. Nur sehr komisch, da man uns am Tag zuvor noch bei den Regeln erläuterte: “EGAL was ein Rotarier zu euch sagt, es wird kein Alkohol getrunken und auch nicht geraucht, das sagt nun mal das Gesetz!!!”
Geraucht wurde auch von vielen und die Rotarier sagten gar nichts.
Abends ging es dann wieder in die Disko. 
Dienstag Morgen mussten wir früh aufstehen, nach gerade mal 2 Stunden Schlaf. Es war Unabhängigkeitstag Mexikos. Es ging also um halb 9 in den Park um sich den Marsch anzuschauen.
Dienstag Abend um halb 12 ging dann mein Bus zurück nach Cordoba. In Cordoba übernachtete ich in einer Rotary Familie, da meine Familie mich nicht mitten in der Nacht in Cordoba abholen konnte.
Habe heute schön ausgeschlafen, wurde von meinem Papa abgeholt und habe seit dem nichts Interessantes mehr gemacht. Gleich gehe ich vielleicht noch mit ein paar Freunden in den Park mal schauen.
Liebe Grüße Nette

Dienstag, 9. September 2008

Hallo!!!
In den letzten vier Tagen ist eine Menge passiert.
Ich fange mal bei Donnerstag an. Donnerstag war eigentlich ein ganz normaler Schultag, doch Nachts um eins wurde ich von meinem Gastpapa geweckt. Er redete irgendwas auf Spanisch, wovon ich kein Wort verstand, das Einzige, was ich zwischendurch immer verstand war “Yoly“. Nachdem mein Gastpapa mir also fünf Minuten probierte irgendwas zu erklären, hörte ich Musik von Unten und sagte zu ihm: “Ja ich komme gucken“. Also zog ich mir was über und ging runter. Unten war meine ganze Familie vor dem Haus auf der Straße versammelt. Freunde von Yoly hatten ein paar Musiker engagiert, die nun für Yoly zum Abschied ein paar spanische Lieder sangen. Es war einfach nur toll und ich bin froh, dass mein Gastpapa mich geweckt hat. Diese Musiker sind in Mexiko eine Art “Tradition“. Sie laufen Abends mit Gitarren durch die Stadt und manche Familien sagen dann kommt ins Haus und macht Musik für uns. Damit verdienen die sich ihr Geld.
Am Freitagabend ging es dann in die Disko, wo ich mit ein paar Leuten in meinen Geburtstag reingefeiert habe. Meine Gastschwester hatte es irgendwie organisiert, dass der DJ um 12 meinen Geburtstag angesagt hat. Es wurde viel getanzt und es war einfach ein wunderschöner Abend.
Samstagabend ging es auf die Hochzeitsfeier, sie fand im Hotel statt. Es war eine riesige Feier, mit einem 6 Gänge Menü und sehr vielen Gästen. Nach der Hochzeitsfeier sind Yoly und ich noch mit ein paar Leuten in die Karaokebar gefahren. Ich habe probiert ein paar Lieder mitzusingen, war total lustig und ich habe ein paar neue Wörter kennengelernt. Eine, meiner Meinung nach, sehr gute Methode um Spanisch zu lernen. Um 12 Uhr endete mein Geburtstag, aber es begann der von einem Freund von mir, der auch mit in der Karaokebar war.
Sonntag Morgen fuhren wir um 10 Uhr los, nach Mexiko City. Wir machten eine Pause in Puebla, was ungefähr 3 Stunden von hier entfernt ist. In Puebla trafen wir meinen Gastbruder, Jorge, mit seiner Freundin und ihrem Kind, welches auch Emiliano heißt, zum Essen. Nach dem essen ging es dann weiter und nach erneuten 3 Stunden Autofahrt, erreichten wir Mexiko City. Wir besuchten den Bruder meines Gastpapas, seine Frau und Tochter. Am Abend kam außerdem noch Emilianos Mama, meine Gastschwester Cirla, dazu. Sie sieht Emiliano sehr selten, da sie ja in Mexiko City arbeitet. Emiliano freute sich meiner Meinung nach den ganzen Abend lang, Mama Cirla sagen zu können. Dementsprechend oft hörte man es auch.
Cirla, die 2000 ein Jahr in Deutschlnd verbrachte, sprach mit mir ein wenig auf Deutsch. Sie sprach garnicht so schlecht, dafür, dass ihr Austauschjahr fast zehn Jahre zurück liegt.
Nach einem lustigen Abend mit DVD, Chili-Popkorn und Vanilleeis, standen wir am Montagmorgen um 11 Uhr auf, um uns auf den Weg zu einem Outletstore zu machen.
Es ist ein riesiger Outletstore und wir hatten leider nur eine Stunde lang Zeit. So gut wie jede Marke war mit einen Geschäft vorhanden. Ich durchstöberte mit Yoly in einer Stunde Adidas, Puma und Nike.
So gegen 14 Uhr machten wir uns dann, vom Outletstore, auf den Weg zum Flughafen. Nach einer Stunde Fahrt waren wir da.
Nach dem “Koffereinchecken” ging es Essen, jeder konnte sich was zwischen den verschiedenen Fastfood Restaurants aussuchen. Ich entschied mich für McDonalds. Es war einfach nur köstlich nach einem Monat mal etwas zu essen, was mir wirklich schmeckte!!!
Um 18:40 verabschiedeten wir uns von Yoly und begaben uns auf den Weg nach Hause. Es flossen Tränen bei der Familie, was mich doch an meinen Abschied in Deutschland erinnerte.
Nach vier Stunden Fahrt fing es unheimlich doll an zu regnen. Kurz vor Huatusco mussten wir eine halbe Stunde warten, um weiterfahren zu können, da ein umgekippter Baum das Weiterfahren unmöglich machte.
Um halb 2 kamen wir dann endlich in Huatusco an. Heute musste ich nicht zur Schule, weil es gestern so spät wurde.
So, bei mir gibt es nun Mittagessen.
Liebe Grüße Nette

Donnerstag, 4. September 2008

Fotos des Kindergeburtstages:

Der Eingang


Die Hello Kitty geschmückte Halle

Emiliano

Der Geburtstagskuchen
Emiliano ist an der Reihe...
Die zerfetzte Hello Kitty

Jetzt muss der arme, unschuldige Pinguin dran glauben...

Meine zunkünfiten Gasteltern

Jedes Kind, ich natürlich auch, bekam einen halben Kilo Süßigkeiten geschenkt ;)

Mein Gastpapa, meine Gastmama, die Hello Kitty Tischdeko und Ich
Yoly und Ich

Mittwoch, 3. September 2008

Mein erster Tag mit Schuluniform.

Jeden Tag mit Rock, also daran werde ich mich erst gewöhnen müssen. Ansonsten ist die Schuluniform aber ganz okay. Sie besteht aus einem grauen Rock, einem weißen Poloshirt mit Schullogo, einer roten Jacke ebenfalls mit Schullogo, weißen Kniestrümpfen und schwarzen Schuhen. Die Schuhe kann sich zum Glück jeder selbst aussuchen, Hauptsache schwarz. Hatte schon angst vor so klobigen Einheitsschuhen. Diese Schuluniform trage ich jeden Wochentag, außer Freitags, da wird die Sportkleidung getragen, sie besteht aus einer blauen Jogginghose und einem weiß-blauen Poloshirt.

Am Sonntag war ich, wie ja schon gesagt, auf einem Kindergeburtstag. Als wir uns auf den Weg dorthin machten, dachte ich an eine kleine Geburtstagsfeier, mit 10 Kindern oder so, halt wie in Deutschland. War auch schon überrascht, warum ich eigentlich mit sollte, aber hatte ich mir nicht weiter Gedanken drüber gemacht.
Als ich dann den Eingang des ganzen sah, wurde mir schon klar, dass es eine etwas größere Geburtstagsfeier ist. Meiner Meinung nach, war das ganze leicht übertrieben. Also eigentlich sehr übertrieben, denn alles war mit Hello Kitty geschmückt. Luftballons, Tischdekoration, einfach alles.

Es waren so um die 20 Familien oder mehr eingeladen. Zudem gab es Essen in Massen und ich sollte natürlich alles probieren. Nach dem Essen gingen allerdings erst die richtig krassen Aktionen ab. Es wurde eine papp Hello Kitty, gefüllt mit Süßigkeiten, an der Decke auf Kinderhöhe hochgezogen und nacheinander durfte jedes Kind, mit einem Holzstab, auf die Hello Kitty einschlagen. Dass ganze ging so lange, bis die Papphülle durchschlagen war, alle Bonbons auf den Fußboden fielen und die Kinder sich darauf stürzten. Doch eine Hello Kitty war nicht genug, anschließen wurde noch ein Pinguin, nach dem gleichen Prinzip, ausgenommen. Außerdem waren Animateure für die Kinder dort und ein Mann, der alles gefilmt hat. Es war eine Hüpfburg aufgebaut und eine Frau überzog Marshmallows und Obst, aufgespiest auf einem Holzspieß, mit Schokolade.

Habe ein paar Fotos gemacht, werde ich noch hoch laden…
Ach ja, ich sollte vielleicht erwähnen, dass dieser ganze Trubel für ein Kind gemacht wurde, das ZWEI Jahre alt geworden ist.
So Ich bin nun mit einem Mädchen aus meiner Klasse zum Joggen verabredet.
Liebe Grüße Nette